Vor rund einem Jahr wurde das neue Diakonie Zentrum in Garliava im feierlichen Rahmen eröffnet. Nach Jahren intensiver Bautätigkeit konnte das stark renovierungsbedürftige Gebäude auf einem Kirchengrundstück in der Nähe der litauischen Großstadt Kaunas für einen neuen Zweck hergerichtet und offiziell eingeweiht werden. Wohnraum für ehemals drogenabhängige Menschen soll es bieten und darüber hinaus Tages-Sozialstation für Kinder sein.

Drinnen und draußen spielen

Bereits nach einem Betriebsjahr lässt sich feststellen, dass das Konzept funktioniert und von den Menschen angenommen wird. Drei von vier Appartements sind bewohnt und täglich strömen, natürlich insbesondere zur Ferienzeit, Kinder aus den umliegenden Wohnvierteln in das schöne Haus. Betreut werden sie dort von Greta Duobiene und Evelina Tamosaityte. Die beiden Sozial-Pädagoginnen stellen ein buntes Programm auf die Beine, wobei das große Grundstück zusätzlich einigen Raum bietet.

Aus einer Ruine entstanden

Pastor Mindaugas Kairys ist einmal mehr mit Garliava ein bemerkenswertes Stück Sozialarbeit gelungen, welches dringend im Umfeld von Kaunas geleistet werden musste. Gemeinsam mit der Unterstützung der Diakonie Stiftung Schleswig-Holstein und anderer Förderer konnte das Leben in Litauen für Kinder und ehemalige Drogenkonsumenten deutlich verbessert werden.

Bewohner und Gast